Zum Schulalltag gehört, dass Materialien, Waren und Lebensmittel angeliefert, abgeholt und entsorgt werden müssen. Dies erfolgt durch Fahrzeuge, die das Schulgelände anfahren müssen. Zur Vermeidung von Gefährdungen und um einen reibungslosen Ablauf zu ermöglichen, sind diese Wege und Tätigkeiten bei der Planung zu berücksichtigen.
Transportwege für regelmäßig stattfindende Lieferungen/Entsorgungen sollten nicht über den Schulhof geführt werden, damit Gefährdungen für Schülerinnen und Schüler bei der An- und Abfahrt sowie bei Rangiervorgängen vermieden werden.
Bei der Planung der Bereiche für die Anlieferung und Entsorgung sollten folgende Hinweise berücksichtigt werden:
- Die Plätze für Sammelbehälter für Müll und Recycling liegen außerhalb der Aufenthaltsbereiche der Schülerinnen und Schüler
- Der Standplatz bietet für Fahrzeuge ausreichende Rangiermöglichkeiten
- Das Rückwärtsfahren wird z. B. durch eine ausreichend bemessene Wendemöglichkeit vermieden
- Die Fahrbahnbreite und Höhe erlauben ein sicheres Befahren durch die Fahrzeuge, z. B. bei Müllsammelfahrzeugen im Allgemeinen 3,5 m Breite und 4,0 m Höhe
- Behinderungen durch den ruhenden Verkehr (parkende Fahrzeuge), Einbauten oder Bepflanzungen, die in die Verkehrsfläche ragen, sowie abgestellte Gegenstände sind auszuschließen
- Der Fahrbahnunterbau trägt die Belastungen der Fahrzeuge
- Der Untergrund sollte eben und fest sein, damit z. B. der Transport mit Roll-/Hubwagen, Sackkarre erleichtert wird
- Gefälle wird vermieden bzw. beträgt maximal 3 %
- Treppen im Transportweg sind zu vermeiden
- Eine ausreichende Außenbeleuchtung ist vorzusehen. In der Regel sind mindestens 50 lx erforderlich