Kinder spielen auf einem Klettergerüst auf Schulfächen. ©Unfallkasse NRW | DGUV

H Klettern und Balancieren

Klettern und Balancieren sind Bewegungsgrundformen und sollten in der Kindheit erlebt und ausgeübt werden. Hierdurch werden das spätere Bewegungsverhalten und die damit einhergehende körperliche und psychische Gesundheit positiv beeinflusst.  Ein großer Erfahrungs- und Bewegungsschatz schafft hierbei eine gute Basis für die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen.

Balancieren fördert die motorischen Fähigkeiten, insbesondere die Gleichgewichtsfähigkeit. Das spielerische Interesse an Möglichkeiten, mit dem Gleichgewicht umzugehen, kann durch Übungen, wie auf einem Bein stehen, ausgeprägt werden. Bauliche Gegebenheiten, wie Mauern, Einfassungen reizen ebenfalls zum Spiel mit dem Gleichgewicht. Bewusst aufgestellte Spielelemente, wie Balken, Balkenspinne und "gewürfelte” Rundhölzer, fördern ein Training der Gleichgewichtsfähigkeit. Unter Klettern und Balancieren finden sich weitere Informationen zu Balanciermöglichkeiten und zum Einsatz von Kletterbäumen an Schulen.

Bereits bei der Planung von Flächen zum Klettern und Balancieren ist das Schulgelände entsprechend zu gestalten. Bei der Nutzung von Spielplatzgeräten, Seilgärten und Kletterwänden sind die entsprechenden baulichen Vorgaben einzuhalten.