Balllager in Sporthalle ©B. Fardel | Unfallkasse NRW
Balllager in Sporthalle©B. Fardel | Unfallkasse NRW

Bälle werden im Schulsport häufig und gerne eingesetzt. Etwa 50 % der Unfälle beim Schulsport ereignen sich bei Ballsportarten.  Das Verletzungsrisiko kann verringert werden, wenn sich die Auswahl des Ballmaterials an den Fähigkeiten und Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler orientiert. In der Regel ist es sinnvoll, in der Anfängerschulung mit kleineren, weicheren und/oder leichteren Bällen zu spielen und zu üben.

Beim Handball und Volleyball können Beach-Handbälle bzw. -Volleybälle oder sogenannte Softbälle mit „Elefantenhaut“ (Ele-Bälle) eingesetzt werden. Beim Fußball – insbesondere in Grundschulen – können Beach-Soccerbälle eine geeignete Alternative sein. Auch bei Abwurfspielen wie Völkerball kann zum Beispiel durch den Einsatz von Softbällen das Verletzungsrisiko reduziert werden. Es wird empfohlen, unterschiedliche Ballarten vorzuhalten. 

Vor jeder Benutzung hat die Lehrkraft die Bälle zu überprüfen.

Defekte Bälle sind dabei auszusortieren und solten zeitnah entsorgt werden.

Eine weitere Gefährdung kann durch herumliegende Bälle gegeben sein. Durch einen geeigneten Organisationsrahmen, z. B. Bereitstellen oder Sammeln von Bällen in Ballkörben oder Kästen, können Unfälle vermieden werden.

Im Geräteraum sollten alle Bälle in geeigneten Ballschränken oder Ballkörben aufbewahrt werden.