Kinder sollen möglichst früh einen freudvollen und vertrauten Umgang mit dem Wasser einüben und das Schwimmen angstfrei erlernen. Neben dem Erlernen der Schwimmtechniken erwerben alle Schülerinnen und Schüler weitere ausgewählte Kompetenzen für ein sicheres Bewegen im Wasser. Sie können Situationen im, am und auf dem Wasser in puncto Sicherheit einschätzen und sich adäquat verhalten.
Die Konferenz der Kultusminister der Länder (KMK), die Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV) sowie die Deutsche Vereinigung für Sportwissenschaft (DVS) und der Bundesverband zur Förderung der Schwimmausbildung (BFS) stimmen in der Auffassung überein, dass das Schwimmenkönnen als grundlegende motorische Kompetenz für alle Schülerinnen und Schüler zu verstehen ist. Es ist die Voraussetzung für eine aktive Teilhabe an der Bewegungs-, Spiel- und Sportkultur am, im und auf dem Medium Wasser.
In einem Abstimmungsprozess haben die Beteiligten deshalb Empfehlungen entwickelt und verabschiedet, die das Niveaustufenkonzept als verbindlich für den Schwimmunterricht in der Grundschule festlegen.
Auf der Grundlage dieser Empfehlungen ist die Veröffentlichung „Schwimmen Lehren und Lernen in der Grundschule - Bewegungserlebnisse und Sicherheit am und im Wasser“ entwickelt worden.