Gezeichnete Grafik einer Frau und einem blauen Pfeil, der eine Drehbewegung darstellt ©evoletics

Drehen bezeichnet im Schwimmen die Fertigkeit, durch einen Kraftimpuls eine Drehung um die Körperlängs- oder Körpertiefenachse im Wasser in beide Drehrichtungen auszuführen. 

Mit einer Drehung in horizontaler Körperlage – um die Körperlängsachse – vollziehen Schülerinnen und Schüler einen Wechsel von der Bauch- in die Rückenlage und umgekehrt. Die Bauchlage ermöglicht es ihnen, sich zu orientieren. Die Rückenlage bietet ihnen eine Erholungsmöglichkeit, z. B. nach einer längeren Schwimmstrecke. 

Gezeichnete Grafik einer Frau mit Pfeilen zur Erlärung der Drehung im Wasser©evoletics

Eine Drehung um die Körperlängsachse kann aber auch in vertikaler Körperposition während eines Sprungs oder beim Wiederauftauchen nach der Landung im Wasser ausgeführt werden.

Beim Drehen über die Körpertiefenachse kreisen die Schülerinnen und Schüler in horizontaler Position an der Wasseroberfläche im oder gegen den Uhrzeigersinn.

Mit folgenden Übungen kann das Drehen im Wasser vorbereitet werden:

Einzeln:

  • Die Schülerinnen und Schüler stehen in brusttiefem Wasser. Ihre Arme sind nach oben gestreckt, die Hände über dem Kopf zusammengenommen. Nun springen sie vom Beckengrund ab und versuchen sich so weit wie möglich rechts- oder links herum zu drehen. Wer schafft eine halbe Körperdrehung oder mehr?
  • Ein Schüler liegt mit angelegten Armen in Rückenlage an der Wasseroberfläche. Nach einen äußeren Impuls versucht er sich auf den Bauch und wieder in die Rückenlage zu drehen.

mit Partnerin bzw. Partner: 

  • Ein Schüler liegt gestreckt auf dem Rücken im Wasser.  Die Partnerin oder der Partner ergreift die Hände des Liegenden und versucht, ihn aus der Rückenlage in die Bauchlage zu drehen und auch wieder zurück.