Weißes Schema Treppen ©Unfallkasse NRW | DGUV

Die Eingangsbereiche von Sporthallen sollten möglichst barrierefrei gestaltet sein. Dies ist der Fall, wenn alle Haupteingänge stufen- und schwellenlos passierbar sind. Wenn aber Höhendifferenzen auszugleichen sind, werden notwendigerweise Treppen und Rampen verbaut.

Hauptzugänge von Sporthallen sind immer auch Flucht- und Rettungswege. Die Dimensionierung der Zugänge ist daher abhängig von der größtmöglichen Anzahl der Nutzer. Hier sind staatliche Vorschriften und landesrechtliche Vorgaben zu beachten, wie z. B. die Versammlungsstättenverordnung.

Schema Treppen neben Büschen, Barrierefrei Außentreppen, Kennzeichnung Treppenanlagee©Unfallkasse NRW

Grundsätzlich gelten für alle außen liegenden Treppen zunächst die gleichen baulichen und sicherheitstechnischen Anforderungen wie für innen liegende Treppen in Schulbauten.

Darüber hinaus gelten für Außentreppen erhöhte Anforderungen, z. B. an die Rutschfestigkeit. Die Bodenbeläge müssen rutschhemmend ausgeführt sein und ihre Rutschhemmung auch bei Nässe behalten. Die Rutschfestigkeit der Bodenbeläge muss mindestens der Bewertungsgruppe R 11 oder R 10 V 4 entsprechen.

Einen guten Schutz vor Witterungseinflüssen bieten entsprechend bemessene Vordächer.

Beleuchtung

Die Wahrnehmung von Treppen und besonders die Erkennbarkeit der Stufen ist bei außen liegenden Treppen von grundsätzlicher Bedeutung für die Sicherheit der Benutzer. Hierfür ist eine gute Allgemeinbeleuchtung erforderlich, die die Treppen­stufen räumlich hervorhebt.

Verkehrswege im Freien müssen ausreichend beleuchtet sein. Insbesondere in den Wintermonaten reichen die natürlichen Lichtverhältnisse zumindest in den Morgen- und Abendstunden hierfür nicht aus.

Bei der Auswahl der Beleuchtung ist darauf zu achten, dass keine Verfälschungen der Farben, insbesondere der Sicherheitsfarben, auftreten. Ebenso darf die künstliche Beleuchtung nicht zu Blendungen der Nutzer führen.