Tore sind für die Ausübung vieler Ballsportarten wichtige Spielfeldgeräte. Bis auf wenige Ausnahmen kommen in Sporthallen vorwiegend Handballtore zum Einsatz, weil sie im Schulsport für viele Ballsportarten, wie z. B. Hallenfußball, Handball und Hockey, geeignet sind.
Tore müssen immer gegen Umkippen gesichert sein. Dies gilt sowohl für den Spielbetrieb als auch für die Lagerung. Besonders geeignet ist eine Befestigung der Pfosten mittels Bodenhülsen. Eine andere Variante bei mobilen Handballtoren stellt die Befestigung der Bodenrohre mit dem Hallenboden durch geeignete Befestigungssysteme dar. Die alleinige Befestigung des Netzhalterahmens mit Ketten oder Spannleinen an der Wand wird nicht empfohlen. Hochklappbare Handballtore mit Stützrahmen oder Wandbefestigungen sind ebenfalls als kippsicher einzustufen.
Bewegliche und hochklappbare Tore sind bei Nichtbenutzung aus den Spiel- und Übungsbereichen zu entfernen. Hochklappbare Tore werden durch elektromotorische Hebevorrichtungen oder Handkurbeln hochgefahren, wobei die Anforderungen des Prallschutzes einzuhalten sind. Mobile Tore sollten mit geeigneten Beförderungsmitteln in den Geräteraum transportiert und dort kippsicher gelagert werden.
Weitere Sicherheitsanforderungen an Ballspieltore sind:
- Pfosten und Latten müssen unbeschädigt und ausreichend abgerundet sein (Rundungsradius 4 ± 1 mm).
- Versenkt angeordnete Sicherheitsnetzhaken aus verschleißfestem Kunststoff haben sich bewährt. Dadurch werden Unfälle, z. B. durch Hängenbleiben, vermieden.
- Tornetze dürfen nicht zu fest gespannt werden, um Verletzungen durch zurückprallende Bälle entgegenzuwirken.
- Tore müssen regelmäßig geprüft werden.
Für sichere Ballspiele sind die Anforderungen an die Sicherheitsabstände zu berücksichtigen.